Projekte

Projekte der SVE

Dynamische Fahrgastinformation

Die SVE stattet seit vielen Jahren ihre Haltestellen mit umfangreichen Fahrplan- und Tarifinformationen in Papierform aus. Im Jahr 2021 sind an insgesamt 14 besonders wichtigen Haltestellen die analogen Informationen durch digitale Informationssysteme ergänzt worden.

Auf den Anzeigen werden die nächsten Abfahrten der Busse angezeigt. Die Anzeiger verfügen im Regelfall über 5 Zeilen, auf denen neben den Abfahrten auch über aktuelle Umleitungen oder Störungen informiert wird. Über die Anzeiger ist es möglich, die Fahrgäste stets über das aktuelle Betriebsgeschehen auf dem Laufenden zu halten.

Durch die gute Lesbarkeit auch aus größeren Entfernungen können die Fahrgäste sich den Weg zum häufig kleingedruckten Abfahrtplan sparen, sodass insbesondere das Umsteigen schneller und leichter wird.

Am Euskirchener Bahnhof stehen wegen der vielen Abfahrten zwei große Übersichtsanzeiger, auf denen sowohl die Bus- als auch die Zugabfahrten angezeigt werden. Bei den meisten Bus- und Bahnlinien werden von den Verkehrsunternehmen Echtzeitdaten zur Verfügung gestellt, die die SVE dann veröffentlicht. Sollten einmal keine Echtzeitdaten zur Verfügung stehen, werden die Soll-Abfahrtzeiten angezeigt.

Sehbehinderte haben die Möglichkeit, sich über einen an der Säule befindlichen Taster den angezeigten Text und auch die Uhrzeit ansagen zu lassen.

Das Projekt einschließlich der Hard- und Software sowie der Planungskosten hat ca. 440.000,–€ gekostet, der Nahverkehr Rheinland hat das Projekt mit rund 396.000,-€ bezuschusst.

SVE • Großflächenanzeiger
SVE • Haltstellenausbau

Haltestellenausbau­konzept der SVE

259 Haltepositionen sollen ausgebaut werden

Die Stadtverkehr Euskirchen GmbH (SVE) ist vielfältig als Dienstleister für die Stadt Euskirchen tätig. Neben dem Stadtbusbetrieb und dem Parkraummanagement treibt die SVE auch den barrierefreien Haltestellenausbau voran. Hierfür hat sie ein Haltestellenausbaukonzept aufgestellt, das den barrierefreien Umbau der Haltestellen im Euskirchener Stadtgebiet gestaffelt nach Dringlichkeit und Verkehrsaufkommen vorsieht.

Der Umbau wird voraussichtlich in den nächsten 5 Jahren stattfinden und alle noch nicht umgebauten Haltestellen in moderne Stationen des Nahverkehrs umwandeln. Hierbei werden insbesondere die Belange von in ihrer Mobilität eingeschränkten Personen berücksichtigt.

So werden die für den Umbau vorgesehenen Haltestellen mit erhöhten Bordsteinen ausgerüstet, die älteren Fahrgästen, aber auch Personen mit Kinderwagen den Ein- und Ausstieg erleichtern. Für sehbehinderte Menschen werden Leitstreifen eingebaut und dort, wo es räumlich möglich ist, werden auch gläserne Wetterschutzhäuschen errichtet. In das Wetterschutzhäuschen ist dann auch die Beleuchtung der Haltestellen integriert, sodass die Fahrgäste auch bei unseren Spät- und Nachtfahrten ein hohes Sicherheitsgefühl haben.

In den Übersichtskarten sind die Kalenderjahre vermerkt, in denen die einzelnen Haltestellen umgebaut werden sollen. Der Umbau wird übrigens vom Nahverkehr Rheinland mit bis zu 90% der Baukosten gefördert. Insgesamt sind auf dem Euskirchener Stadtgebiet bis zum Jahr 2022 insgesamt 259 Haltepositionen auszubauen.

Die komplette Karten mit den Ausbauzielen können Sie hier einsehen:

Haltestellenausbauprogramm SVE

Inhalt:

  • Kernstadt, nördlich der Eisenbahnlinie
  • Kernstadt, südlich der Eisenbahnlinie
  • Billig/Kreuzweingarten/Rheder
  • Elsig/Euenheim/Wißkirchen
  • Flamersheim/Palmersheim/Niederkastenholz
  • Frauenberg/Oberwichterich
  • Großbüllesheim/Kleinbüllesheim/Wüschheim/Dom-Esch
  • Kirchheim/Schweinheim
  • Kuchenheim/Weidesheim
  • Stotzheim/Roitzheim

Bus-Paten-Projekt

In Zusammenarbeit mit den RVK-SchulScouts werden Schülerinnen und Schüler der Euskirchener Realschule, Gymnasien und Gesamtschule der 9. Klasse zu BusPaten ausgebildet.

Hier möchten wir Ihnen genauer erläutern, wie die Schülerinnen und Schüler auf der einen Seite BusPaten werden können und auf der anderen Seite wie Schülerinnen und Schüler Hilfe von BusPaten erhalten können.

Wir freuen uns sehr, dass es so viele engagierte Schülerinnen und Schüler gibt, die sich Gedanken um ihre Mitmenschen machen und die Aufgabe eines BusPaten übernehmen möchten. Als dieser übernimmt man die Rolle eines Ansprechpartners und Schlichters im Bus. Das so ein Engagement gezeigt wird, ist nicht selbstverständlich. Wir als Verkehrsunternehmen können leider nicht in den Bussen unterwegs sein und den Schülerinnen und Schülern so helfen, wie es die BusPaten machen. Daher sind wir froh, dass wir BusPaten als Unterstützung auf unseren Stadtbuslinien haben. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden freiwillige Schülerinnen und Schüler als BusPaten ausbilden zu lassen.

BusPate werden und BusPate sein:
Um BusPate zu werden, brauchen die Schülerinnen und Schüler eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten. Die Ausbildung umfasst einen 12-stündigen Lehrgang, sowie einen 2- stündigen Reflektionstermin nach 6 Wochen mit den RVK-SchulScouts. Die Inhalte der Schulung sind Deeskalation und Streitschlichtung, Anti-Stress- und Anti-Aggressions-Training sowie Selbst- und Fremdschutz. Der Reflektionstermin dient zur Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch. Als Beleg für die Teilnahme erhalten alle ein Zertifikat und einen BusPaten-Ausweis. Danach sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage selbstständig als Busbegleiter tätig zu sein.

BusPaten fördern die Kommunikation und das soziale Miteinander der Schülerinnen und Schüler. Sie sind Vorbild und Ansprechpartner für alle Schülerinnen und Schüler. Außerdem erkennen und verhindern sie mögliche Gefahren am und im Bus. Die Schulscouts sind ausgebildet, um in Konfliktsituationen selbstständig zwischen Schülerinnen und Schülern vermitteln und schlichten zu können.

BusPaten in Anspruch nehmen:
Gerade für Schulneulinge oder Schülerinnen und Schüler die Probleme mit Mitschülern im Bus haben sind unsere BusPaten eine große Hilfe. Um die Hilfe eines BusPaten in Anspruch zu nehmen, kann man diese direkt im Bus ansprechen. Jeder ausgebildete Buspate hat einen Buspaten-Ausweis. In den Euskirchener Stadtbussen hängen in der Regel Plakate der aktuellen Buspaten. Sollte man jedoch nicht wissen, wer BusPate ist, kann man sich in der Schule informieren. Die Schule hat immer ein aktuelles Plakat, welches dort möglicherweise aushängt. Im Sekretariat kann man sich auch über die BusPaten informieren. So kann die Sekretärin oder der/die Klassenlehrer/in zwischen Schüler und BusPate vermitteln. Da die Teilnahme für die Ausbildung freiwillig ist, gibt es leider nicht auf jeder Stadtbuslinie oder Zugstrecke einen ausgebildeten BusPaten. Die Teilnahme an der Ausbildung ist jedoch immer so groß, sodass wir wirklich sehr viele Linien abdecken können.

SVE • Scouts
SVE • Senioren-Bustraining
SVE • Rollatortraining
SVE • Senioren-Bustraining

Senioren- und Rollator-Bustraining

Die SVE bietet einmal jährlich im Mai (der genaue Termin wird rechtzeitig angekündigt) ein kostenloses Bustraining an, welches aus einem Theorie- und einem Praxisteil besteht und von einem professionellen Trainer durchgeführt wird.

Das Training beginnt mit dem theoretischen Teil bei Kaffee und Kuchen in unserem ansprechenden Seminarraum. Im Theorieteil geht es um Themen wie: Sicherheit im Bus, wie lese ich einen Fahrplan, welches Ticket ist das richtige für mich usw.

Der anschließende Praxisteil findet im Stadtbus selbst statt.

Der Stadtbus fährt zu einer Haltestelle in der Nähe, an der das richtige Ein- und Aussteigen mit dem Rollator erst vorgestellt wird und dann von jedem Teilnehmer geübt bzw. ausprobiert werden kann. Man lernt, außerdem wie der Rollator im Bus richtig befestigt wird und wie man sich selbst einen sicheren Halt im Bus verschafft.

Zum Schluss macht der Bus eine kleine Bremsprobe, um zu simulieren, welche Auswirkungen abruptes Bremsen haben kann.

Rollatortraining – Geschicklichkeit mit dem Rollator
In Zusammenarbeit mit der Polizei (Kriminalprävention), dem Sanitätshaus Rahm und dem KreisSportBund als Kooperationspartner, gestaltet die SVE an zwei Tagen verschiedene Aktionen im Rahmen der europäischen Woche der Mobilität, die jährlich in der 3. Septemberwoche stattfindet.

Am ersten Tag findet ein Bustraining an einer „Übungshaltestelle“ statt, an der das richtige Ein- und Aussteigen mit dem Rollator vorgeführt und ausprobiert werden kann, wie der Rollator im Bus richtig befestigt wird und wie man sich selbst im Bus einen sicheren Halt verschafft.

Die Polizei unterstützt die Aktion mit einem kleinen Vortrag zum Thema Taschendiebstahl.

Am zweiten Tag ist die SVE mit ihren Kooperationspartnern an einem Stand in der Innenstadt zu finden. Hier steht ein Stadtbus zur Verfügung, in dem man, wieder mit Hilfe eines Trainers, das Ein- und Aussteigen mit dem Rollator ausprobieren kann. Ebenso gibt es vor Ort Informationen zum Kauf des passenden Bustickets oder zum Fahrplan.

Der KreisSportBund vermittelt ein sehr schönes Sportprogramm mit dem Rollator für zu Hause, bei dem man die Gelenke trainiert oder den Kreislauf unterstützen kann.

Vom Sanitätshaus Rahm wird ein Rollatorcheck angeboten sowie ein ausgeklügelter Rollatorparcour präsentiert, auf dem man der sogenannte Rollatorführerschein absolvieren kann. Ebenso kann man sich über verschiedenste Rollatorvarianten informieren.

Urban Art für Euskirchen

Kai „Semor“ Niederhausen
Künstlerische Gestaltung des Treppenhausturms am Parkhaus Entenpfuhl, Euskirchen
Sprühfarbe, Fassadenfarbe
2025

Auftraggeber: Stadt Euskirchen, Stadtmuseum Euskirchen, im Rahmen der Sonderausstellung „DRINNEN STADT DRAUSSEN. Urban Art – Streetart – Graffiti“
Mit freundlicher Unterstützung durch die SVE Stadtverkehr Euskirchen GmbH

Sponsoren: Georg Schmiedel und Helga Schmitz, Euskirchen


Zum Kunstwerk

Etwa 120 Quadratmeter misst die Wandgestaltung am Treppenhausturm des Parkhauses Entenpfuhl in Euskirchen. Dabei handelt es sich um ein Werk des international erfolgreichen Künstlers Kai „Semor“ Niederhausen aus Köln. Im April 2025 hat er auf zwei Seiten des Turms mit Sprüh- und Fassadenfarbe ein so genanntes Mural realisiert – ein großformatiges, fast vollflächiges Wandbild. Auf diese Weise wurde ein unscheinbares Zweckgebäude im Stadtraum zum öffentlichen Kunstwerk – ganz im Sinne der modernen Kunstrichtung Urban Art.

Typisch für die Kunst von Kai „Semor“ Niederhausen ist die Verbindung von anspruchsvoller Graffiti-Technik mit abstrakter Gestaltung und Experimentierfreude. Es geht nicht um erkennbare Darstellungen, sondern um Strukturen, Formen und Farbwirkungen in einem urbanen Umfeld. Gleichwohl können sie bei uns, den Betrachtenden, unterschiedliche Assoziationen wecken: an Landschaften oder Schriftzeichen zum Beispiel.

Vieles scheint auf den ersten Blick zufällig. Doch die Grundstruktur hat der Künstler in Entwürfen genau vorbereitet und auf die Architektur des Turms abgestimmt. So nehmen kubische, vertikale Flächen die Form des Bauwerks auf. Aufgebrochen wird diese Geometrie durch Flächen mit freier, unregelmäßiger Formgebung. Farbverläufe über die Gebäudeecke hinweg lösen die Grenze zwischen den zwei Wänden teilweise auf. Beide Seiten verschmelzen zu einem Gesamtkunstwerk. Der Turm bleibt mit seinem Mauerwerk aber immer noch sichtbar.

Vor den eher gedeckten Grüntönen kommt das Neonrot als Markenzeichen des Künstlers besonders gut zur Geltung. Hell-Dunkel-Kontraste durch den Einsatz schwarzer Farbe verstärken die dynamische Wirkung, ergänzt durch besonders anspruchsvolle Effekte wie Transparenzen und Strukturen mit Sprühnebel. Flächen und Linien überlagern sich gegenseitig, ohne dass es ein klares Vorne und Hinten gibt.

Je nach Standort, Wetter und Jahreszeit verändert sich die Wirkung des Wandbildes. Es passt sich in die Stadtlandschaft ein und wird doch zum Blickfang – auch als Einladung, die eigene Stadt mit offenerem Blick zu erkunden.

Zum Künstler Kai „Semor“ Niederhausen

  • geboren am 15. Januar 1982 in Waldbröl
  • seit seiner Jugend in den 1990er-Jahren Leidenschaft für das klassische Graffiti, aber von Beginn an mit hohem künstlerischen und technischen Anspruch
  • Erstellung eigener Graffiti-Bücher mit Entwürfen, Fotos etc.
  • nach einer kaufmännischen Ausbildung zunächst Tätigkeit im öffentlichen Dienst
  • parallel dazu Weiterentwicklung seiner künstlerischen Handschrift unter dem Pseudonym „Semor“
  • zunehmende Vernetzung in künstlerischen Kreisen
  • 2016 Aufgabe seiner Stelle im öffentlichen Dienst und Beginn der Selbständigkeit als freischaffender Künstler mit eigenem Atelier und Werken auf klassischen Untergründen wie Papier, Leinwand und Holz
  • Arbeit mit der Spraydose als verbindendes Element seiner Kunst im Außenraum und im Atelier; über das Interesse für Linienführungen, Farb- und Flächenwirkungen Entwicklung eines experimentellen und abstrakten Stils
  • bis heute Auftragsarbeiten, Ausstellungen und Teilnahme an Festivals weltweit, z. B. in Aarhus, Barcelona, Berlin, Chicago, Jakarta, Lima, Miami, Paris, Porto und Wien
  • 2021 Herausgabe des Künstler-Buches „neonrot“ mit umfangreichem Werkkatalog im Selbstverlag
  • regelmäßige Kreativ-Workshops in Schulen und Jugendeinrichtungen
  • 2022 Mitbegründer des Vereins InUrFaCE e.V. (Initiative of Urban Facades Creature Exposition) für die Verbindung von Kunst und Artenschutz
  • 2024/25 gemeinsam mit sechs weiteren Künstlerinnen und Künstlern Teil der Ausstellung „DRINNEN STADT DRAUSSEN. Urban Art – Streetart – Graffiti“ im Stadtmuseum Euskirchen

Web: https://www.kai-semor.com
Instagram: https://www.instagram.com/kai_semor/

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Tel. 02251 / 14 14 0

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